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Der Zwergplanet Pluto

Pluto

Pluto kreist in 6 Mrd. km um die Sonne, wegen diesem extrem großen Abstand benötigt der Zwergplanet knapp 248 Erdenjahre für eine Umrundung. Warm wird es auf Pluto wegen dem großen Abstand auch nicht. Die Temperaturen steigen auf Pluto nie höher als -218°C.

Plutos Mond Charon ist in etwa halb so groß wie er selbst. Pluto wurde Anfangs für größer gehalten als er eigentlich ist, weil man nicht erkannt hat das er einen recht großen Mond bei sich hat. 1978 zeigten erst größere Teleskope, dass es sich eigentlich um zwei eigenständige Körper handelt. Da Charon als Mond im Verhältnis zu Pluto ziemlich groß ist wird auch häufig von einem Doppelplanetensystem gesprochen. Das Schwerkraftzentrum um das beide kreisen, liegt außerhalb von Pluto.

2005 wurden zwei weitere Monde entdeckt mit dem Hubble- Weltraumteleskop. Sie sind wirklich winzig, sie haben nur einen Durchmesser von nicht viel mehr als 100 km. Benannt wurden die Monde nach dem Seeungeheuer Hydra und der Göttin der Nacht Nix. 2011 wurde ein vierter Mond entdeckt. Er ist noch kleiner als die anderen Monde nur zwischen 13 und 34 km im Durchmesser. Er wurde rein Zufällig entdeckt, als man mit Hubble nach Staubringen um Pluto suchen wollte. Ein fünfter wurde 2012 entdeckt er ist zwischen 10 und 25 km groß. Die Monde 4 und 5 heißen Kerberos und Styx.

75 Jahre lang galt Pluto als Planet. Dann gab es allerdings 2006 einen Streit unter Astronomen. Pluto wurde in diesem Jahr der Planetenstatus aberkannt. Pluto tanzte unter den Planeten schon immer aus der Reihe. Nach den Gasplaneten folgte er als kleine Gesteinskugel. Pluto hat auch eine ziemlich verrückte Bahn. Er kreuzt die Neptunbahn, damit ist er ab und zu für 20 Jahre näher an der Sonne als Neptun. Jetzt ist  Pluto ein TNO slso ein Transneptunobjekt.

Die Umlaufbahn des Zwergplaneten ist ziemlich exentrisch. Er bewegt sich nicht in der gleichen Ebene wie die Planeten. Seine Umlaufbahn ist um ganze 17° geneigt. Zuletzt war Pluto 1979 bis 1999 der Sonne näher als Neptun. Die Bahnen der beiden überkreuzen sich nämlich. Sie werden aber nicht zusammenstoßen denn Neptun und Pluto haben eine 3:2 Resonanz, das heißt während Neptun die Sonne 3mal umkreist, umkreist Pluto die Sonne 2mal.

Pluto besteht zu 70% aus Felsgestein und zu 30% aus Wassereis. Würde er ins innere Sonnensystem gelangen, würde seine Oberfläche auftauen und Gase entwickeln. Er würde wie ein

Komet aussehen. Gute Fotos gab es von Pluto lange Zeit nicht. Er wurde bisher nur von Weitem aus fotografiert. Doch dann im Juli 2015 erreichte New Horizons nach mehr als neun die kleine Gesteinskugel. Die Sonde lieferte die bislang detailliertesten Fotos von Pluto. Man sieht auf den Fotos eine abwechslungsreiche Oberfläche mit sehr hellen, aber auch sehr dunklen Bereichen. Man sieht auch eineige Einschlagskrater, davon sind überraschenderweise nur relativ wenige vorhanden.

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